Wenn man von seinem Leben erzählt - und dass sich durch Jesus etwas zum Guten verändert hat, dann gibt man Zeugnis.
((Auf mich trifft zu, dass ich im Augenblick wie so ein geknickter Halm bin. Das geknickte Rohr wird Er nicht zerbrechen.))
Mein Zeugnis und mein Werdegang - nicht ganz gewöhnlich vielleicht. Das Zeugnis ist außerdem chronologisch etwas eigenwillig sortiert.
Ich war noch jung - vielleicht 11 oder 12 Jahre, da las ich das Kirchenlied EKG 221; und es sprach mich tief im Herzen an:
"Das sollt ihr, Jesu Jünger, nie vergessen: / wir sind, die wir von einem Brote essen, / aus einem Kelche / trinken, alle Brüder / und Jesu Glieder.
Wenn wir wie Brüder beieinander wohnten, Gebeugte stärkten und der Schwachen schonten, dann würden wir den letzten heilgen Willen des Herrn erfüllen.
Ach dazu müsse deine Lieb uns dringen! Du wollest, Herr, dies große Werk vollbringen, dass unter einem / Hirten eine Herde / aus allen werde."
Damals ahnte ich vielleicht schon etwas, was Erweckung ist.
Den genauen Tag meiner Bekehrung zu Jesus kann ich nicht sagen.
Ich habe mich im Herbst 1972 zu Jesus gewandt, ich war noch jung, ich war 15 Jahre alt. Meine Schwester Anne hatte Kontakt zum CVJM Hannover. Sie ging bald regelmäßig dorthin. Eines Tages ermutigte sie mich mitzugehen. Ich ging danach irgendwann mit, weil ich neugierig war. Es war eine Bibelstunde im CVJM. Ganz schnell habe ich mich mit Hilfe von Johannes 11 (über die Auferweckung des Lazarus; Vers 43) zu JESUS bekehrt. Ich war dann später bei den Baptisten, wie meine Eltern und meine Schwester.
Ungefähr 1973 luden uns liebe Christen aus Kirchrode ein, nach Braunschweig zu christlichen Veranstaltungen mitzukommen. Was das war? Das war die charismatische Erneuerung oder die charismatische Bewegung in Braunschweig. In dieser guten charismatischen Bewegung kamen wir, ich und auch meine Eltern und meine Schwester, in Berührung mit der so genannten "Geistestaufe". Geistestaufe? Ist das biblisch? Ich sage Ja. Auch kann ich beschreiben, was wir ganz natürlich taten, damals in der "charismatischen Bewegung", in der Zeit von 1974 bis 1976: Wir wollten von Gott mehr haben, wie Kinder. Wir wollten die Geistestaufe - oder den Heiligen Geist in größerer Fülle. Wir waren nicht kompliziert. Wir erwarteten ganz natürlich wie Kinder, dass man das an dem Sprechen in anderen "Zungen" auch erkennt. - Ein Bibelvers, der in jener Zeit zu mir sprach: "Wenn ihr Mich von ganzem Herzen sucht, dann will Ich Mich von euch finden lassen." (Jer. 29, 11) - Am 4. Januar 1976 ließ ich mich im Rahmen dieser charismatischen Erneuerung in einem Hauskreis in Hannover in einer Badewanne taufen. Ich konnte 1976 noch nicht verbindlich in einer Gemeinde sein. Erst 1982 machte ich mich bei Baptisten verbindlich. Wie wichtig findet ihr es, verbindlich unter lebendigen, charismatischen Christen zu sein? Seid ihr an der Stelle verletzt?
Die Zeit von 1974 bis 1976 mit Steve Lightle (Seattle, Washington) war sehr wichtig für mich. Steve: "Ich liebe Jesus mit meinem ganzen Höörzen!" Und er lehrte uns: "We need each other; wir brauchen einander." Was Steve noch sagte in seiner guten Lehre: "Wake up, church!" Deutsch: "Wach auf, Gemeinde Jesu!" - Wir waren von 1974 bis 1976 in Braunschweig unter der Lehre von Steve Lightle, der eine Atmosphäre der Erweckung bereitete. Ganz genau erinnere ich mich an die Situation ca. 1975 mit Steve, als er uns herausforderte, "Jesus ist mein Herr" zu sagen und sich gegebenenfalls von okkulten Praktiken loszusagen, um die Erfüllung mit dem Heiligen Geist zu erhalten. Einige Monate danach bekam ich die Geistestaufe. Das Zeichen der Geistestaufe ist nach meiner (demütigen) Auffassung die "Zungenrede" oder die "Sprachenrede", das Beten in einer einem selbst unbekannten Sprache, die man bekommt und dann spricht, betet und singt. Ich bekam dies im Sommer 1976, ganz ruhig.
Weil ich nach der Schulzeit 1976 nach Gott hungerte, ging ich auf eine sehr gute, charismatisch orientierte Bibelschule, auf das Glaubenszentrum. Damals war diese Bibelschule in Wolfenbüttel, also noch nicht in Bad Gandersheim wie heute. Diese Bibelschule hatte sich die "Endzeit-Erweckung in Deutschland" auf die Fahne geschrieben; die Mutter-Bibelschule war nämlich von Gordon Lindsay in Dallas, Texas gegründet worden. Gordon Lindsay hatte die Prophetie: "Erweckung weltweit; ihr Schlüssel wird Deutschland sein."
In Wolfenbüttel beteten Mike und Kay Chance sehr lange, nämlich ab 1973 drei Jahre lang, dass eine Bibelschule in Deutschland erstehen möge! Dort in Wolfenbüttel erfuhr und lernte ich viel Gutes:
Ich erlebte die fast spektakuläre Heilung eines Mädchens aus dem Rollstuhl heraus. Die Lieder aus jener Zeit singe ich heute noch. Was ihr alle beten könnt, ist: "Schenk uns Erweckung, Herr." -
Ich betete ganz leichtsinnig: "Herr, mach mich bereit für die Erweckung!" Das könnt ihr auch beten, wenn der Heilige Geist es so
will.
Ab 1985 lernte ich Elektroniker und arbeitete auch als solcher zusammen etwas über zwei Jahre. Ich hatte bei Frankfurt über ein Jahr lang eine gute Arbeit. Ich wohnte 1988 und 1989 in Frankfurt in einer von Jugend mit einer Mission inspirierten Wohngemeinschaft.
((Der Pastor H. Klösel, der mir Vorbild war, sagte 1990 in Duisbueg in die Runde: "Wer kann mir sagen, welchen 'Ohrwurm' er oder sie gerade hat?" - Und ich lernte daraus. Versteht ihr das? Ist nicht verständlich.))
Ich hatte aber viel später (2000 bis 2011) wegen bestimmter Verletzungen und Vergebungsverweigerung einen schlafenden oder toten Geist. Lazarus, komm heraus!
2011 weckte Gott mich aus meinem Schlummerzustand und ich hörte auf CD eine wichtige Derek-Prince-Botschaft ("Das Kreuz Jesu besiegt die Zauberei") und wurde viel wacher und freier.
Im Jahre 2012 hatte ich das Gefühl, Gott einen Gefallen zu tun und meine Mutter zu ehren, indem ich ihre Bilder auf eine Website stellte und ab da viel mit dem Computer machte, für mich und andere. Ja, ich erlebte sogar den Heiligen Geist nach jener Predigt von Derek Prince. Das aber war nur vorübergehendes Stückwerk, uferte kurze Zeit sehr aus und wurde zum Götzen.
Von 2011 bis 2023 dachte ich, meine Berufung sei der Computer und die Programmierung in C. Aber Gott hat jetzt mein ganzes Denken darüber und meine Motivation noch einmal entscheidend geändert. Berufung ist ja soo viel mehr! Jetzt ist schon 2025. Ich will den Herrn in Zukunft mehr lieben und Ihm besser dienen! (Linktipp zum Gebet um Erweckung)
Jetzt aktuell gebraucht Gott mich, und ich darf einfach im Kleinen treu sein. Das heißt, dass ich von Jesus sage und für die schöne Stadt Leer bete.
Ich danke Dir, o Herr, für meine Stadt.
Ich habe mich im Herbst 1972 zu Jesus gewandt und zu Ihm bekehrt. Ich war 15 Jahre alt. Meine Schwester hatte Kontakt zum CVJM Hannover. Sie ging bald regelmäßig dorthin, um an einer guten, kleinen Bibelstunde teilzunehmen. Eines Tages ermutigte sie mich mitzugehen. Ich ging danach irgendwann mit, weil ich neugierig geworden war. Ganz schnell habe ich mich mit Hilfe von Johannes 11 (über die Auferweckung des Lazarus; Vers 43) zu JESUS bekehrt
Ein für mich spannender Lebensabschnitt geht von 2019 oder 2020 bis heute: Zuerst nahm man mich mit nach Papenburg wegen einer guten Gebetsnacht. Ich wollte dahin, weil ich dort viel vom Heiligen Geist bekam und Befreiung erfuhr. Jene Gebets-Veranstaltung gibt es innerhalb der Josua-Kirche.
Dann geschah es, ungefähr 2022, dass der liebe Bruder vom Heiligen Geist den Eindruck bekam: "Stefan, kannst du Zeugnis von Jesus geben?" - Ich: "Eher nicht; ich
wünsche es mir." - Er: "Du hast wohl Angst? - Ich habe ein Wort für dich: Geh mit P. evangelisieren." - So geschah das Rhema-Wort Gottes zu mir, das Wort in mein Leben! Ich machte mich
also bereit. Aber was geschah? Eine böse Krankheit kam prompt an demselben Abend noch dazwischen, um mich zu blockieren.
Ich begann, zu Gott zu schreien. Gott, heile mich doch! Aber Er erhörte mich nicht, oder:ganz anders als erwartet: Ich sah etwa ein Jahr lang die Predigt: "Der Tausch Jesu am Kreuz". Diese Predigt gab es von Derek Prince, und auch von Daniel Exler. Und ich lernte von göttlicher Annahme und vom Segen Abrahams!
Dann endlich, nach etwas über einem Jahr, war die Krankheit durch einen Hinweis von Elke weg! Ich strebte bald an, zur Evangelisation zu gehen; und ich rief den Leiter der Evangelisation, Prince,
an. Prince sagte im Sommer 2023, dass ich am Sonntag zur Gemeinde kommen solle, da würde er sich mit mir verabreden. So ging ich am nächsten Sonntag in die Kirchengemeinde nach Papenburg und
verabredete mich mit Prince. Ich ging mit Macht zur Evangelisation nach Papenburg und bekam die schöne Prophetie, dass Gott mich in der Zukunft mächtig gebrauchen
wird und dass ich nur Jesus vertrauen solle! Ja, ich sage Ja, Herr, ich vertraue Dir!
Ich ging von nun an regelmäßig in die lebendige Kirchen-Gemeinde. Dort traf ich den Pastor. Der fragte mich im Herbst 2023, ob ich verbindlich in die Josua-Gemeinde gehen wolle. Ich sagte nach einigen Tagen ja, weil der Pastor mir einige Tage Zeit gab.
So treffe ich mich ab und zu mit dem Pastor. Auch trat ich Anfang 2024 in die neue Kirchengemeinde ein; und ich lerne neue Menschen kennen. Das allein wäre ein Grund zum Feiern gewesen. Es wird noch besser: Denn im April 2024 lerne ich Kerstin kennen, und ich bete sehr für Leer; ich sage (2. Tim. 4, 5): "Tu das Werk eines Evangelisten, vollführe deinen Dienst."
Zwischendurch zieht die Ortsgemeinde von Papenburg nach Aschendorf. O, das ist für mich eine Umstellung!
Wir versuchen ab Mai 2024, am Bahnhof zu evangelisieren. K hat seit langem den Eindruck, dass sie am Bahnhof und auch sonst irgendwo Menschen von Jesus sagen soll. Es ist sehr schön, weil der Heilige Geist auch mich von nun an zu den Armen, Kranken und Gebundenen leitet, und zu weiteren Menschen. Kerstin musste mich aber auf diesen Ort aufmerksam machen. Hier in Leer gibt es Alkohol- und Drogenmissbrauch; und im Bahnhof Leer und auch manchmal an anderen Plätzen leben Menschen auf der Straße.
Bezeichnenderweise gab Gott parallel dazu im Mai oder Juni 2023 eine dringend notwendige Gnade: Mein christlicher Freund Manfred hörte auf die leise Stimme des Heiligen Geistes und riet mir, Peter-Wenz-Videos über seelsorgerliche Themen anzuschauen, um von Gott Befreiung zu erwarten. Dadurch bekam ich ein zoom-Seelsorge-Gespräch, bei dem ich weinen musste, und lebte viel bewusster.
Durch Gottes besondere Gnade und durch bestimmte liebevolle ungläubige und gläubige Menschen konnte ich ab August / September 2023 zum Pastor gehen und Anfang 2024 in der neuen Kirchengemeinde verbindlich Fuß fassen. Ich konnte fortan in jene Kirche gehen, nicht nur sonntags, sondern auch mal zwischendurch, was nicht so selbstverständlich war. Es bedurfte dazu anfangs christlicher Dauermusik vom Griechen Harry, netter Menschen wie zum Beispiel Knut, der mich in seinem Auto mitnahm, und Gottes große Gnade folgendermaßen:
2024 und 2025 sind die besten Jahre bis jetzt. Link zur Proklamation.
Ab Mai 2024 bin ich frei zu evangelisieren und erlebe die Salbung! To my Jesus I surrender, I make myself humble before the Lord.
Am 21. 8. 2024 wurde ich geheilt, noch einmal mehr. Und im September 2024 wurde ich durch meine Gemeinde befreit. Jesus gehört die höchste Ehre; Jesus gehört das höchste Lob. He is just
in all His ways!
Das Hingabe-Gebet, das ich als junger Mensch (vielleicht 1976) betete, ging so: "Herr, mach mich bereit für die Erweckung!" Der Heilige Geist hat mir das eingegeben. Ich wusste nicht, was für Konsequenzen dieses Gebet haben würde. Das nahm Er, der heilige und gerechte Gott, der hört, was man sagt, was man mit dem Mund bekennt und was man Ihn bittet, sehr ernst. Denn Gott sprach 1977 als Antwort auf mein Sehnen und Beten durch eine Prophetie aus Hans-Peter Grabes Mund: "Du wirst durch eine Dunkelheit gehen. Denn du sollst die Abhängigkeit von Mir lernen."
Ich wusste damals 1977 haargenau, dass Gott mich mit jener Prophetie meinte; denn ich antwortete sofort mit einem öffentlichen Gebet in der Versammlung. Jene Prophetie von Hans-Peter sprach mich tief in meinem Herzen und Geist so sehr an, dass ich mit einem Dankgebet laut antwortete. Ich betete den Vers in Römer 8, 18 nach, wo es heißt: "... ich halte dafür, dass die Leiden der Jetztzeit nicht wert sind, verglichen zu werden mit der zukünftigen Herrlichkeit, die an uns offenbart werden soll" - Alles wusste ich aber nicht. Heute sehe ich klarer: Alle Dinge werden uns zum Besten dienen, wenn wir Gott von ganzem Herzen lieben! Es soll etwas Schönes herauskommen, nämlich die Erweckung.
Was ich jetzt weiß, ist: Es wird eine gute Erweckung und Reformation geben; Gott will mich irgendwie gebrauchen, wie ein Kind. Am Ende wird es wohl weltweite Erweckung sein.
Eine weitere Prophetie sprach mich so sehr an, dass ich viel später 2011 durch Gottes Gnade konkreter für Erweckung betete!
Gott sprach zu mir außerdem: "Du wirst Mir verfügbar sein." Bei Gott ist nichts unmöglich. Nichts ist unmöglich für Gott, weil Er allmächtig ist. Nichts ist unmöglich dem, der da glaubt. Ich glaube. - Gott, erschüttere die Erde und die Himmel!
Auf der Basis des guten Bibelverses 2. Tim. 4, 5: "Tu das Werk eines Evangelisten, vollführe deinen Dienst." - bin ich fleißig und voller Feuer, kann ich besser evangelisieren, besonders jetzt im Oktober 2024. Gelegentlich bekommen wir Lehrsalbung, besonders unter Menschen, die sich schon von Herzen zu Jesus gewandt haben, wie zum Beispiel Thomas: Er stand mit nichts auf der Straße. - Im Vorwärtsgehen heilte Gott mich im August und September 2024 von einer Krankheit und befreite mich sehr! Jesus gebührt die höchste Ehre!
"I surrender! Nichts hab ich zu bringen; alles, Herr, bist Du!"
Ungefähr 2013 kam Theisen in mein Blickfeld. Ich dachte zu jener Zeit sehr sicher zu sein, dass meine Berufung einfach der "Computerkram" sei. So entdeckte ich bei anderen auch ähnliche Berufungen. Bei T war es Innenarchitekt, bei meiner Mutter Gartenarchitektin. Na, eigentlich ging das so bis 2023 und 2024. Aber ach, Gott hat ja viel mehr für uns Menschen. Gott möchte, dass wir auf herausfordernde Zeiten vorbereitet sind, denke ich.
Jetzt merke ich, dass Gott sehr behutsam mit mir umgegangen war und umgeht!
Weitere Bibelstelle
Lukas 17, Vers 10: So sagt: "Wir sind unnütze Knechte. Wir tun nur, was wir sollen vom Heiligen Geist." (nicht wörtlich zitiert)
Das geistliche Problem heißt manchmal Isebel. Damit meine ich etwas in dem unten befindlichen Video. Die Struktur dahinter kannst du mit vorwiegend geistlichen Mitteln und mit einem "friedlichen", schönen, nicht hektischen, nicht getriebenen Fleiß bekämpfen. "Betriebsamkeit" ist nicht die Lösung. Du solltest unbedingt ganze Sache mit Jesus machen. Sag zu dem Herrn: "Herr Jesus, mach mit mir, was Du willst!"